Nördlingen – Harburg – Donauwörth

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Brunnen

Vom Rieskrater zur Wörnitz

Nördlingen liegt an der Romantischen Straße, die von Würzburg nach Füssen führt. In der mittelalterlichen Stadt mit seiner intakten Stadtmauer, kann der Pilger einen Ruhetag einlegen und sich Gedanken über die weitere Strecke machen. Der Pilgerweg beginnt hier an der Kirche St. Georg, genannt der Daniel, im Zick-Zack durch enge Gassen durch das Ochsentor. Die Markierungen bestehen sowohl vom Fränkisch-Schwäbischen Weg (der bis hierher von Würzburg kommt) als auch von der Via Romea. Ca. 4km südlich von Nördlingen erreicht der Pilger den Abzweig zum einen Richtung Neresheim, Ulm bis Konstanz den Fränkisch-Schwäbischen Weg und zum anderen dem Bayerisch-Schwäbischen Jakobusweg.

Insgesamt verläuft der Weg durch eine abwechslungsreiche Landschaft. Flach im Rieskrater der durch den Meteoriteneinschlag geprägt ist, an den Riesrand mit seinen vielen Quellen, und Bächen bis hin nach Harburg an die Wörnitz.

Die Quellgöttin steht an einem ganz besonderen Ort ca. 8km südliche von Nördlingen nach Hohenaltheim. Geschaffen wurde sie um 1800 vom Augsburger Bildhauer Johann Michael Haff. Die Figur wird auch im Volksmund das "Freile" genannt. Eine rundgebogene Grotte schützt die traurige Quellgöttin, gehüllt im zarten Schleier. Ihr zu Füßen sinniert ein kleiner Engel, verborgen in der Tiefe der Quelle und geschmückt mit goldenem Blätterkleid.

Unterkünfte siehe folgende Seite:  Oettingen - Augsburg

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